Am Montag, den 5. 9. stand der Bus um 6.30 Uhr zur Abholung für unsere diesjährige Siedlerreise nach Oberfranken bereit. Pünktlich um 7 Uhr starteten wir bei Sonnenschein. Um 9.00 Uhr trafen wir an der Raststätte „Feucht“ kurz vor Nürnberg ein, um die erste Pause“ einzulegen und uns mit Bockwurst, Semmel, Kaffee und Sekt zu stärken.
Weiterfahrt um 10 Uhr über Bamberg, durch die Haßberge nach Königsberg i. B. Diese schöne Gegend war allerdings von der Sonne total ausgetrocknet, da es hier seit ca. 2 Monaten nicht mehr geregnet hatte. Um 12 Uhr erreichten wir den Ort. Nun hatten wir 2 Stunden Zeit, um den mittelalterlichen Ort mit Burg und Stadtmauer zu besichtigen und eine Kleinigkeit in der Gaststätte „zwergRIESE“ zu essen und zu trinken.
Um 14 Uhr starteten wir auf dem sog. „Amtsbotenweg“ . Der Amtsbotenweg führt durch den Naturpark Haßberge von Königsberg über Seßlach (ebenfalls eine mittelalterliche Kleinstadt mit Burgmauer) nach Coburg. Auf Wunsch fuhr uns Herr Haida auf dem Weg zum „Hotel Wasserschloß Mitwitz“ an der ehemaligen DDR-Grenze entlang, zeigte uns die Puppenstadt Neustadt b.C. und die nach der Grenzöffnung neu restaurierten alten Villen in Sonneberg.
Am Dienstag, den 6. 9. führte uns die Fahrt entlang der „Bier- und Burgenstraße“ über
Kronach ( Burg Rosenberg) zur Bierstadt Kulmbach ( Plassenburg) nach Bayreuth.
Bei einer kleinen Stadtrundfahrt sahen wir das berühmte Festspielhaus auf dem sog.
„Grünen Hügel“ und die „Villa Warnfried“, das ehemalige Wohnhaus des Komponisten, Richard Wagner (heute Museum) . Anschließend führte der Weg zum herrlichen (vor kurzem neu renovierten) „Markgräflichen Opernhaus“. (Weltkulturerbe), das wir auch innen besichtigen konnten. Weiter ging es zur Parkanlage Eremitage (am östlichen Stadtrand liegend). Im Cafe sitzend konnte man den herrlichen Ausblick (auf die Wasserspiele um 15 Uhr) genießen. Wer Lust hatte – und gut zu Fuß war – bummelte durch die Parkanlage zur sog. „Grotte“ und zum „Monplaisir“.
Mittwoch, 7.9. Heute wurden wir um 8.30 Uhr von Herrn Haida zur „Immunisierung“ zu
einer „Schluckimpfung“ mit Quitten- bzw. Zirbenschnaps überrascht.
Trotzdem starteten wir pünktlich um 9 Uhr. Der erste Halt wurde am Kloster Banz eingelegt,
um einen Blick in die Klosterkirche werfen zu können und die herrliche Aussicht auf das
Maintal mit dem gegenüberliegenden Staffelberg zu genießen.
Weiter ging es über Bad Staffelstein (am Haus von Adam Riese vorbei) auf die Höhen
der „Fränkischen Jura“ . Eine schmale kurvenreiche Strecke führte uns hinab in das
bekannte „Kleinziegenfelder Tal“, wo bereits die für die „Fränkische Schweiz“ typischen
Felsformationen begannen.
Wieder hinauf auf die Höhen der „Fränkischen Jura“ weiter nach Sanspareil. Hier hatten wir
eine Stunde Zeit, entweder um die Burg Zwernitz zu besuchen oder einen Spaziergang
durch den Felsengarten zu unternehmen. Treffpunkt war am „Morgenländischen Bau“, der
ebenfalls besichtigt werden konnte. Hier sind auch unsere Gruppenfotos entstanden.
Mittagspause gab es im Cafe „Schloß Seehoff“ bei Memmelsdorf.
Nach Rückkehr in Mitwitz erwartete uns eine Führung durch das „Wasserschloß Mitwitz“ mit zwei Führerinnen in der entsprechenden traditionellen Bekleidung. Bei dieser Führung
überraschte uns immer wieder ein „Schloßgeist“, der sich als unsere Bedienung Katja aus
dem Hotel herausstellte.
Nach dem Abendessen warteten wir auf den Auftritt „die Rettl kümmt“ (Musik und Comedy). Die „Rettl“ gestaltete uns dann zwei Stunden lang einen sehr unterhaltsamen Abend.
Nach 3 Tagen Sonnenschein erwachten wir heute bei Regen! Das bedeutete:
Stadtführung in Coburg mit Regenausrüstung! Hier wurden wir von zwei Stadtführern
erwartet, die uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigten.
Anschließend brachte uns die kleine Bimmelbahn hoch zur Veste. Dort trafen wir uns in der
Burgschänke zum Mittagessen. Danach konnten wir individuell (inzwischen ohne Regen)
durch die Festungsanlage bzw. durch die Museumsräume bummeln.
Um 14 Uhr wurden wir mit dem Bus abgeholt, um die Heimreise anzutreten. Nach 2 ½ Stunden Fahrt steuerten wir den Parkplatz „Offenbau“ an. Herr Haida hatte Coburger Bratwürste vorbereitet, die wir uns jetzt munden ließen. So gestärkt haben wir auch die restliche Fahrt nach München gut überstanden.